FAQ
Nimmt Ihre Dolmetscherin persönlich Kontakt zu Ihnen auf? Stellt sie Ihnen die richtigen Fragen? Stellt sie Ihnen überhaupt Fragen? Kann sie Ihnen auf Anfrage mitteilen, mit welchen Kolleginnen sie arbeitet? Erhalten Sie innerhalb von 48 Stunden ein aussagekräftiges Angebot? Bekommen Sie ein Gesicht zum Namen? Fühlen Sie sich gut betreut? Wenn Sie auf alle Fragen mit „ja“ antworten können, dann sind Sie in guten Händen.
Oft hören wir Dolmetscherinnen, dass wir (zu) teuer sind. Um das richtig einzuschätzen, hilft ein Blick auf das, was ein Dolmetschhonorar eigentlich ausmacht.
Dazu gehören:
- Ständige Fortbildung in mehreren Bereichen
- Vorhaltung und Pflege eines breiten Netzwerkes an qualifizierten, professionellen Kollegen;
- Terminologiearbeit (Glossarerstellung und -pflege)
- Steuern, Abgaben und Versicherungsprämien (darunter für Berufs- und Vermögenschadenshaftpflicht)
- Mitgliedsbeiträge für Berufsverbände
- Projektkalkulation
- Angebotserstellung
- Vertragsabwicklung
- Einholung von Einverständniserklärungen nach EU-DSGVO
- Teamerstellung und -organisation
- Betreuung des Kunden in allen kommunikativen Belangen vom Zeitpunkt der Anfrage bis zur Nachbereitung des Auftrags
- Kontaktpflege zu Technikanbietern sowie Verhandlung von guten Konditionen, von denen auch unsere Kunden profitieren
- Auftragsspezifische Vorbereitung und Recherche (Faustregel: 1. Konferenztag = 1 Vorbereitungstag, darauffolgende Konferenztage = je 0,5 Vorbereitungstag usw.)
- Reise- und Übernachtungszeit
- Präsenzzeit in der Kabine
- Abrechnung des Auftrags
- Nachbesprechung mit Team und Kunde.
Die kognitive Belastung beim Dolmetschen ist so hoch, dass eine gleichbleibend hohe Qualität nur über einen Zeitraum von 30 bis 45 Minuten gewährleistet werden kann. Das Zweierteam wechselt sich daher circa alle 30 Minuten ab. Beide Dolmetscher bleiben jedoch während ihrer Erholungsphase immer mit halbem Ohr „online“, um einander in Stresssituationen (Zahlen, inhaltlich dichte Rede, hohes Redetempo) ggf. mit Notizen o.ä. helfen zu können. Dies gilt sowohl für Simultan- als auch für Konsekutivdolmetschen. Aus diesen Gründen wird Ihnen ein seriöser Anbieter für alle Termine, die über 30-45 Minuten hinausgehen, nie einen einzelnen Dolmetscher anbieten. Bei außergewöhnlich langen oder anstrengenden Einsätzen kann auch ein Dreierteam zum Einsatz kommen.
Ferndolmetschen, auch als Remote (Simultaneous) Interpreting oder RSI bezeichnet, bedeutet, dass buchstäblich „aus der Ferne“ gedolmetscht wird. Während der Pandemie wurde sehr häufig auf diesen Dolmetschmodus zurückgegriffen - und auch jetzt ist er Teil unserer Arbeitswirklichkeit. Für Veranstaltungen, bei denen Teilnehmende, Referierende und Dolmetscher:innen sich nicht am gleichen Ort befinden (können), gibt es eine große Bandbreite von Lösungen, darunter so genannte "hybride". Bei der Planung einer solchen Veranstaltung sollten Auftraggeber:innen frühzeitig Kontakt zu einer Organisierenden Dolmetscherin aufnehmen, um ihr Anliegen zu besprechen und eine für alle Beteiligte optimale Lösung zu finden.
Ich stehe seit 1999 erfolgreich im Beruf und bin über meine Mitgliedschaft im Internationalen Verband der Konferenzdolmetscher (aiic) sowie dem Verband der Konferenzdolmetscher (VKD) im BDÜ e.V. bestens vernetzt. Ich organisiere seit 2007 auch große, gemischtsprachige Teams und unterhalte gute Kontakte zu regionalen sowie überregionalen Technikanbietern. Abseits der Teamorganisation arbeite ich aktiv in der englischen sowie deutschen Kabine und bringe über eintausend Konferenztage Erfahrung (simultan, konsekutiv, geflüstert) in mehreren Fachbereichen bis auf höchste Ebene mit, inklusive der europäischen Institutionen (vor allem Europäische Kommission, Europäisches Patentamt). Bei Interesse stelle ich Ihnen gerne meinen Kurzlebenslauf bzw. Referenzen zur Verfügung.